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Soziales Engagement

Straßenkreuzer / Housing first / Kammermusikfestival

Der Straßenkreuzer berührt und bewegt mit seinen Vorhaben immer zwei Gruppen:

Betroffene, die aktiv etwas anpacken, um ihre Lebenssituation zu verbessern. Eine interessierte, breite Öffentlichkeit, die diese Initiative honoriert. Materiell wie ideell.
Herzstück des Vereins ist das Magazin, das den einfachsten und oft auch intensivsten Kontakt zu anderen Bürgerinnen und Bürgern der Städte ermöglicht.
Die Verkäuferinnen und Verkäufer des Magazins werden zunehmend mit Respekt und Augenhöhe wahrgenommen, ihre Leistung anerkannt, ihren Lebensgeschichten wird zugehört.

Unsere Arbeit umfasst außerdem unter anderem das Bildungsprojekt Straßenkreuzer Uni, soziale Stadtführungen „Schichtwechsel“, unser Pfandprojekt Spende dein Pfand und housing first.
Der Straßenkreuzer verändert kontinuierlich den Blick auf Armut, auf Menschen mit psychischen und physischen Beeinträchtigungen.

Eine gute halbe Stunde…

….ist ein Angebot von moderierten Mittagskonzerten in öffentlichen Räumen. Dabei ist der Name Programm. Die Konzerte erlauben eine ungezwungene und spontane Begegnung mit meist jungen Kunstschaffenden. Bei freiem Eintritt und ohne jeden Zwang an Garderobe oder Verweildauer bietet dieses Angebot interessierten aber auch zufälligen Gästen ein direktes Musikerlebnis für eine gute halbe Stunde zur Mittagszeit, z.B. in der Kapelle des Klinikums Nürnberg Nord und im September in der Musikbibliothek der Stadt Nürnberg.

Etwas später wurde das beliebte Format auf den Spätnachmittag im Sebalder Pfarrhof sowie auf Spaziergänge in Deutschlands schönsten Friedhöfen St. Johannis und St. Rochus ausgedehnt. Dort können Sie unter WORT UND MUSIK Gelesenes und Musikalisches erleben.

Höhepunkt des Jahres 2025 wird das Kammermusikfestival vom 7.-9. März sein mit Konzerten im Rittersaal der Kaiserburg, dem Engelschor St. Sebald, 1:1 Konzerte im Schuldturm (eine Premiere für Nürnberg), in der St. Marthakirche sowie im Forum des Handwerkerhofes. Herzlich willkommen!

Der erste Schritt: ein eigenes Dach über dem Kopf!

Housing First Nürnberg setzt auf ein einfaches, aber wirksames Prinzip: erst eine Wohnung, dann alles andere.

Allein in Nürnberg haben über 2.000 Menschen keine eigene Wohnung, viele leben in Notunterkünften oder sogar auf der Straße. Housing First geht davon aus, dass eine eigene Wohnung die Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben und die Lösung weiterer Probleme ist. Im Unterschied zu herkömmlichen Hilfsansätzen gibt es keine Vorbedingungen wie Abstinenz, Therapiebereitschaft oder Arbeitsaufnahme. Die Teilnehmenden erhalten einen eigenen Mietvertrag und können freiwillig Unterstützungsangebote nutzen. Zielgruppe sind vor allem langjährig wohnungslose Menschen mit komplexen psychischen oder sozialen Problemlagen.

Das Projekt wird in Nürnberg von mehreren Trägern gemeinsam mit dem Sozialamt umgesetzt. Durch intensive Betreuung unterstützt Housing First sowohl die Bewohnerinnen als auch die Vermieterinnen. Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen, dass über 80 % der Teilnehmenden ihre Wohnung dauerhaft behalten. Housing First Nürnberg will so nicht nur Wohnungslosigkeit beenden, sondern auch neue Perspektiven für ein würdevolles Leben eröffnen.